Neuigkeiten2021-10-11T09:17:04+00:00

Neuerungen im Fachbereich Darstellendes Spiel

Was für das Fach Musik schon länger gilt, trifft nun auch für den Fachbereich Darstellendes Spiel zu: unsere Schule bietet Studierenden der HMT die Möglichkeit an, ihr Praxisjahr am MGKK zu absolvieren. In diesem Schuljahr betrifft dies  drei Studierende des Faches Darstellendes Spiel: Janne Nieuwstraten, Klara-Henrike Breitsprecher und Leander Lederer. Sie hospitierten zunächst in den Grundkursen DS der 11. und 12. Klasse sowie im WPU-Kurs der Klasse 9. In ersten Anleitungen, die sich schon nach kurzer Zeit der Beobachtung anschlossen, konnten sich Frau Stritz und Frau Bartell von der Expertise und Begeisterung, die diese drei jungen Leute mitbringen, überzeugen. Im März fand die Blockphase statt, was bedeutet, dass die Studierenden drei Wochen am Stück in unserer Schule tätig waren: sie hospitierten, unterrichteten aber auch in etlichen Klassen – dabei verknüpften sie auch im Deutschunterricht  ihre Ideen mit den jeweiligen Unterrichtsinhalten – und konnten somit einen guten Einblick in die Lehrtätigkeit gewinnen.

Sie selbst äußern sich so:

Wir sind Klara, Janne und Leander, drei Studierende fürs Lehramt Theater an der HMT Rostock, die in den Wochen vor den Osterferien am MGKK ein dreiwöchiges Praktikum absolvierten. In diesem Rahmen durften wir unsere ersten Erfahrungen als Lehrpersonen an der Schule sammeln und hatten die Möglichkeit, uns begleitend im Fach Darstellendes Spiel auszuprobieren. Mit jedem neuen Kontakt zu den Schülern und Schülerinnen, egal, welche Altersstufe, entwickelten wir immer mehr Freude am Unterrichten und bemerkten auch bei den Lernenden einen großen Enthusiasmus und wahnsinnige Neugierde gegenüber dem oft noch unbekannten Fach. Wir selbst erfuhren eine freundliche und aufgeschlossene Arbeitsatmosphäre und waren begeistert von den kreativen Ansätzen der Schüler und Schülerinnen, die sich auf neue und ungewöhnliche Aufgaben gern einließen, selbst Spielansätze für kleine Szenen entwickelten und dabei oft über sich hinauswuchsen. Innerhalb weniger Stunden war bereits eine große Entwicklung zu sehen und das macht uns stolz!

Das Fach Darstellendes Spiel ist eine einzigartige Möglichkeit, Körper und Stimme zu erforschen, über das Theaterspielen sich selbst und die Gruppe besser kennenzulernen und verbessert außerdem die sozialen Kompetenzen. Das Fach erweitert den eigenen Horizont und gibt neue, einzigartige Blickwinkel auf die Gesellschaft. Mithilfe theaterästhetischer Spielansätze, Übungen in kleinen wie großen Projekten mit der Möglichkeiten der Präsentation werden junge Menschen im Darstellenden Spiel begleitet, sich selbst zu verwirklichen.

(Janne Nieuwstraten, Klara-Henrike Breitsprecher, Leander Lederer)

Insofern freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit und wünschen den dreien einen erfolgreichen Abschluss, sodass das Fach sich auch schnell an ganz vielen Schulen des Landes etablieren kann.

Text: S. Bartell

Bild: S. Prokop-Werner

By |11. April 2024|

Gelungene Aufführung des Gk Darstellendes Spiel 12

Nach einer intensiven Arbeitsphase von über einem Jahr war es endlich soweit: Am Mittwoch, dem 20.03.2024, luden die 17 Schülerinnen und Schüler des Darstellenden Spiel Kurses der Jahrgangsstufe 12 zur Premiere ihres Stücks „Robin Hood“ ein.

Die Aula war bis auf den letzten Platz gefüllt, und das Lampenfieber der Darsteller erreichte seinen Höhepunkt, als Prinz John und Guy of Gisbourne mit Fanfaren und Spotlight stilvoll die Vorstellung eröffneten.

Die Zuschauer, die das Stück zu kennen glaubten, wurden zunächst überrascht, als es mit der geplanten Hinrichtung des einstigen Edelmannes Robin von Locksley begann. Diese wurde von einem Schelm unterbrochen, der mit der Zustimmung und Hilfe der Schauspieler dem Publikum rückblickend erzählte, wie es zu dem Urteil über Robin Hood kam. Nach einer bewegten Handlung kehrte das Stück nach etwa zwei Stunden zum Anfang zurück und endete selbstverständlich mit einem happy End für den Helden!

Das Publikum wurde mitgerissen, amüsiert und vor allem von dem schauspielerischen Talent der Darsteller sowie der gelungenen Rollenbesetzung beeindruckt. Dank des Zwischenapplauses nach jeder Szene und der positiven Reaktionen der Zuschauer konnten alle Darsteller an diesem Abend in ihrer Darbietung über sich hinauswachsen.

Jan Dahmen und Emma Oldenbürger brillierten in ihrer Darstellung als selbstverliebter Prinz John und schmeichelnder Guy of Gisbourne. Mathilda Schlempp überzeugte als kämpferischer und auch verliebter Robin Hood, an ihrer Seite die Lady Marian, bezaubernd dargestellt von Jael Michaelis. Auch Amy Briesemeister glänzte in ihrer doppelten Rolle als erzählender Schelm und undurchsichtiger Merry Men Ket, der stets ein Auge auf seine Brüder Much und Dunn hatte, gespielt von Pauline Stein und Nele Bringezu. Alle Merry Men, zu denen auch der schelmische Will gehörte, den Josephine Vilöhr verkörperte, wurden angeführt vom souveränen Little John, vortrefflich dargestellt von Leonie Klingbeil. Besonders beeindruckten die Merry Men in ihrem Zusammenspiel als Gruppe, wobei jeder Einzelne stets seine Eigenart behielt.

Emilia Breitrück, zunächst als Bäuerin aufgetreten, verzauberte die Zuschauer als Seherin nicht nur mit ihrer magischen Kugel, sondern vor allem durch ihre Mimik und Gestik. Ebenso überzeugte Rebekka Flachsmeyer als erhabene Königin Löwenherz, aber auch humorvoll als Robert Beaumont an der Seite seiner Gattin Carmen, dargestellt von Hanna Buss, die genauso trefflich die beherzte Zofe der Lady Marian verkörperte. Die Auftritte der Wache, gespielt von Timm Sydow, erheiterten das Publikum zumeist und fügten dem Stück eine humorvolle Note hinzu. Sebastian Lima Petrak imponierte nicht nur in seiner Darstellung des edlen Lord Ashbourne, sondern untermalte Szenen stimmungsmäßig durch sein Klavierspiel. In Erinnerung bleiben auch Leander Pohl und seine gelungene Darstellung des Sheriffs von Nottingham sowie Khachatur Hunanynan, der als nimmersatter Abt lautstark nach dem Fasan auf der Tafel Prinz Johns suchte. Die großartige Verkörperung von Mia Neuschäfers Bruder Tuck, der dem Wein sehr zugetan war, bleibt unvergessen.

Bruder Tuck ließ es sich auch nicht nehmen, sich im Nachhinein noch einmal zu Wort zu melden:

Ein Gläschen auf Robin Hood

Ich, Bruder Tuck, wurde gebeten, einen keinen Paragrafen über das aufregende Abenteuer meines Freundes Robin Hood zu schreiben. Und ihr habt Glück, ich habe im Keller noch ein schönes Fässchen Rotwein gefunden, mit dem das Erzählen ganz leichtfällt.

  Auf Geheiß der Königin Löwenherz kehrte Robin nach England zurück, um den tyrannischen Prinz John aufzuhalten, die Macht zu übernehmen. In der Zwischenzeit hatte sich dieser fiese Möpp mit Hilfe seines Speichelleckers Guy of Gisbourne allerdings schon durchgesetzt. Sogar Robins Eltern hatten sie um die Ecke gebracht. Es war furchtbar: Die Steuern wurden weiter erhöht, die Bevölkerung verarmte und allgemein herrschte Hoffnungslosigkeit. Nur eine kleine Gruppe von Widerständlern, die Merry Men, hatte den Mut, sich gegen diesen Tyrannen zu wehren. Nach persönlichen Verlusten und vielen Wirrungen, bei denen Robin seiner Jugendliebe Marian wieder über den Weg lief, konnten sie mit Unterstützung des Lord Ashbourne die Heimkehr der rechtmäßigen Königin ermöglichen. Damit war der Untergang des hinterhältigen Prinz John besiegelt, zumindest vorerst.

Das Volk kann sich glücklich schätzen, dass diese Geschichte durch viele Darsteller, deren Brillanz ihresgleichen sucht, erzählt werden konnte. Nicht zu vergessen, dass die sonst falsch überlieferte Geschichte diesmal durch den Historiker Sebastian richtiggestellt werden konnte. Ich, euer Bruder Tuck, bedaure all die armen Wichte, die dem Spektakel nicht beiwohnen konnten.
Upps…  Ach, sehen Sie, das Fässchen ist ja schon alle, dann werde ich mir wohl ein neues holen müssen.

Gehabt euch wohl und seid gesegnet.

Gezeichnet

Bruder Tuck

Anno domini MMXXIV

Ein herzliches Dankeschön an Jonathan Cantré (9m1) und Konrad Schwarz (9m1) aus dem Technikteam für ihre unverzichtbare Unterstützung sowie an unsere Praktikanten von der HMT (Janne, Leander und Klara) für ihre wertvollen Hinweise in der Schlussphase unserer Arbeit.

Text: S. Stritz, Mia Neuschäfer

Bilder: U .Janotte

By |9. April 2024|

Das MGKK beim 34. Landeswettbewerb Jugend forscht

Am 19./20.03 fand der 34. Landeswettbewerb Jugend forscht in der Stadthalle statt. Das MGKK war hier mit 6 Projekten vertreten und ebenfalls beim Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ dabei. Unsere Forscherinnen und Forscher präsentierten die Ergebnisse ihrer Arbeiten einer Fachjury und einem interessierten Publikum.

Wir gratulieren folgenden Gruppen zur erfolgreichen Teilnahme: Luca S. und Leander W. präsentierten ein Konzept für eine nachhaltige elektrische Zahnbürste, Emma W. untersucht seit über einem Jahr den Effektiv von Mischkulturen bei Salat- und Tomatenpflanzen. Magnus R., Ben Sch.und Gustav P. stellten ihre Idee für eine wassersparende Bewässerungsmethode auf landwirtschaftlichen Flächen vor. Tom H., Benedikt H. und Maximilian H. führten die Haltbarkeit von unterschiedlichen Betonarten vor, der mit Sägemehl versetzt große Mengen an CO-2 einsparen könnte. Felix H., Richard G. und Kalle H. präsentierten Messdaten zum Raumklima in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren aus dem MGKK .
In der Kategorie Arbeitswelt erhielt Lisa P. (Jgst 11) einen 3. Preis für ihr Projekt „Orientierung im öffentlichen Nahverkehr“, welches Menschen mit Seheinschränkungen das Fahren in Bus und Bahn erleichtern soll.
In der Kategorie Mathematik/Informatik erhielten Josefine H. und Annika P. (Klasse 8) zusammen mit Frieda M. (KGS) einen 2. Preis sowie einen Sonderpreis für Umwelttechnik für ihr Projekt „KIna Müller – Müll erkennen, Müll trennen“. Mit der Unterstützung durch das Schülerforschungszentrum Rostock gelang es den Schülerinnen ein Programm zu entwickeln, welches mit einer Kamera unterschiedliche Gegenstände erkennen kann, um es in Zukunft in einer intelligenten Mülltonne einzusetzen.
Text und Bilder: J. Pestlin
By |21. März 2024|

Geo-Wettbewerb 2024

Welcher europäische Staat hat offiziell keine Hauptstadt? Wie entsteht der Föhn? Was bedeutet die Abkürzung SDG’s? Dies sind nur einige der mehr als 20 Fragen des diesjährigen Diercke Wissen Geographie-Wettbewerbes auf Schulebene. Im Januar hatten sich bereits in allen Klassen die jeweiligen Besten für die nächste Runde qualifiziert. Am 06.03. stellten dann wiederum die Klassensieger ihr Geographie-Wissen unter Beweis. Dabei belegte im Bereich Junior Klasse 5-6 Tobias C. (5m2) den 1. Platz. Für die Klassen 7-10 entschied mit einer beeindruckenden Punktzahl von 27,5 von 32 Richard G. (10a1) den Schulsieg. Mattis B. (10a2) belegt mit 22 Punkten den 2. Platz, dicht gefolgt von Jonathan C. (9m1) mit 20 Punkten auf Platz 3. Für alle Platzierten gab es neben einer Urkunde ein geographisches Präsent. Richard G. drücken wir alle nun die Daumen, dass er sich beim Landesfinale erfolgreich durchsetzen und das MGKK womöglich beim Bundesfinale in Braunschweig vertreten kann.

Text und Bild: Fachschaft Geographie (B. Lasarzik, Dr. M. Neukirch, M. Plagemann, S. Reblin)

By |21. März 2024|

Beeindruckendes Konzert unserer Musikleistungskurse

Von Rapunzel bis Coldplay, von der Klassik bis zum Jazz – am Freitag, dem 15.03.24, spielten die Musikleistungskurse der elften und zwölften Klasse in einem kleinen Konzert ihre im Unterricht erarbeiteten Werke vor.
Der Kurs der elften Klasse glänzte dabei mit einen Chorsatz zu „Life could be a dream“ sowie mehreren instrumentalen Stücken wie beispielsweise „Slipping trough my fingers“ von Abba .
Die Aufgabe der Zwölfer war es, im Zuge des Themas „Musik und kulturelle Identität“ Crossover-Arragements vorzustellen. Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler andere Epochen und Stile auf Stücke übertragen, als von ihren Komponisten ursprünglich geplant.
Von Gesang bis zu eindrucksvollen Soli war alles dabei und das Publikum wurde bei einer musikalischen Reise durch die Vergangenheit begleitet.
Unterstützt wurden die Musiker von einem Kuchenbasar des Zwölferjahrgangs, sodass unser Publikum am Ende nicht nur begeistert, sondern auch gesättigt nach Hause ging.

Text: Rebekka F.

Bilder: S. Prokop-Werner

By |18. März 2024|
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